Jury und Bewertung

Heinrich Nestlé Wissenschaftspreis: Jury und Bewertung

Die Jury

Die eingereichten Arbeiten werden durch den wissenschaftlichen Beirat des Nestlé Nutrition Instituts (NNI) bewertet. Der Beirat setzt sich aus fachkundigen und unabhängigen Experten der Geburtshilfe, der Perinatologie, der Pädiatrie, dem Hebammenwesen sowie der Ernährungsmedizin und -wissenschaft zusammen.

Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats und damit auch der Jury zum Heinrich Nestlé Wissenschaftspreis sind:

Univ.-Prof. Dr. med. Jörg Dötsch – Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsklinikum Köln (AöR)

PD Dr. med. Frank Jochum – Chefarzt der Klinik für Neugeborenenmedizin, Martin-Luther-Krankenhaus, Berlin

Prof. Dr. med. Frank Louwen – Leiter selbstständiger Funktionsbereich Geburtshilfe und Pränatalmedizin, Universitätsklinikum Frankfurt am Main

Dr. med. George Marx – Leitender Arzt Gastroenterologie, Ostschweizer Kinderspital, St. Gallen

Peggy Seehafer – Hebamme; externe Lehrbeauftragte, Fachhochschule Salzburg

Dr. med. Martin Wald – Oberarzt Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin, Psychosomatik für Kinder und Jugendliche, Klinikum Wels-Grieskirchen, Wels

Ao. Univ.-Prof. Dr. Daniel Weghuber – Leitender Oberarzt, Universitätsklinikum für Kinder- und Jugendheilkunde, Salzburg

In welchen Schritten erfolgt die Bewertung?

  • Vorauswahl auf Basis des Abstracts. (Wird als Teil des Bewerbungsbogens angefordert.)
  • Bewertung der vorausgewählten, vollumfänglichen Arbeiten auf Basis der unten genannten Bewertungskriterien.

Die Jury hat sich hinsichtlich der Bewertung der Arbeiten dem Neutralitätsgebot verpflichtet. Bitte reichen Sie aus diesem Grund nur anonymisierte Arbeiten ein.

Sollten die Jurymitglieder erkennen, dass es eine private oder berufliche Verbindung mit einem der Autorinnen oder Autoren gibt, enthält er sich bei der Vorauswahl, bei der Bewertung der Arbeit und der anschließenden Diskussion. Um maximale Neutralität und Fairness des Verfahrens sicherzustellen, wird das Vorgehen entsprechend dokumentiert.

Der Bewerbungsbogen dient der Zuordnung und der Möglichkeit der späteren Kontaktaufnahme.

Nach welchen Kriterien erfolgt die Bewertung der Arbeiten?

  • Erfüllung der formalen Kriterien (Bewerbungsbogen, Abstract, anonymisierte Arbeit)
  • Übereinstimmung der Arbeit mit dem Thema des Heinrich Nestlé Wissenschaftspreises
  • Originalität (neu, innovativ)
  • Methodische Korrektheit
  • (Praktische) Relevanz innerhalb des Forschungsgebietes
  • Qualität der Einführung und Diskussion
  • Qualität der Ergebnisse


PD Dr. med. Frank Jochum

 „Man weiß heute, dass Ernährung während der Schwangerschaft und in den ersten Lebensjahren einen großen Einfluss auf die Ausprägung des Epigenoms hat. Dennoch gibt es noch viele Fragezeichen. Um die Mechanismen und den Effekt der Nahrungsbestandteile, insbesondere des Proteins, noch genauer zu erforschen, ist es sehr zu begrüßen, dass Nestlé mit dem Wissenschaftspreis weitere Forschungsimpulse setzt.”

PD Dr. med. Frank Jochum – Chefarzt der Klinik für Neugeborenenmedizin, Martin-Luther-Krankenhaus, Berlin