Purpose

Seit der Erfindung des „Nestlé Kindermehl“ vor gut 150 Jahren wird bei Nestlé Forschung betrieben, um die Lebensqualität von Müttern und ihren Babys zu verbessern und die gesunde Entwicklung auch nichtgestillter Säuglinge bestmöglich zu unterstützen. Das Verständnis der Zusammensetzung der Muttermilch und der Faktoren, die sie beeinflussen, ist entscheidend für die Optimierung der Ernährung und Gesundheit der Mutter während Stillzeit sowie für die langfristige Gesundheit ihres Kindes.

Die ersten 1000 Tage − von der Empfängnis bis etwa zum Alter von 2 Jahren − sind ein sensibles Zeitfenster. Während dieser prä- und postnatalen Phase wächst der kindliche Organismus schnell; Zellen, Organe und Gewebe differenzieren sich und durchlaufen wichtige Reifungs- und Entwicklungsprozesse. 

In diesem Zeitfenster ist die Qualität der Ernährung wichtiger als in jeder anderen Lebensphase. Sie ist von zentraler Bedeutung für Wachstum und Entwicklung und kann lebenslang die Gesundheit und das Risiko späterer Erkrankungen beeinflussen.

Deshalb investiert Nestlé in die Forschung sowie Entwicklung, sucht und führt den Dialog mit Experten aus allen relevanten Fachbereichen. Hierfür kommen wissenschaftliches und medizinisches Fachpersonal, Ernährungsexperten und Eltern zusammen, um ihr Wissen und ihre Erfahrungen zu bündeln und untereinander zu teilen. 

Der Heinrich Nestlé Wissenschaftspreis, der 2020/2021 zum 3. Mal erneut ausgeschrieben wird, soll den Dialog mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis fördern und neuen Erkenntnissen Raum geben.

• Fachgebiete: Hebammenwesen, Geburtshilfe, Pädiatrie
• Ausschreibungszeitrum: 1. Juli 2020 - 31. Dezember 2021
• Dotierung: 15.000 € - je Fachgebiet: 5.000 € Preisgeld
• Teilnahme und Einreichung
• Bewerbungsbogen und wissenschaftliche Arbeit senden an:
  nni@de.nestle.com, Stichwort: Heinrich Nestlé Wissenschaftspreis

Themenspektrum

Das Themenspektrum der wissenschaftlichen Arbeiten, die im Rahmen des Heinrich Nestlé Wissenschaftspreises eingereicht werden können, kann die Ernährung und Nährstoffzufuhr in den ersten 1000 (prä- und postnatalen) Tagen und deren kurz- und/oder langfristigen Wirkungen auf Wachstum, Entwicklung und Gesundheit des Kindes umfassen. Die mütterliche Ernährung, Aspekte des Stillens oder der Muttermilch können ebenso Thema sein wie Komponenten der Säuglingsnahrung. Insbesondere die Einflüsse auf Darmflora, Mikrobiota und Immunität können im Fokus der eingereichten Arbeiten stehen.

Die genannten Themen sind Vorschläge. Auch Arbeiten über andere, nicht aufgeführte Aspekte der frühkindlichen Ernährung, insbesondere innovative Gesichtspunkte, sind willkommen.

 „Wir wissen heute unzweifelhaft, dass die ersten 1000 Tage von maßgeblicher Bedeutung für die weitere Entwicklung des Kindes und späteren Erwachsenen sind. Insbesondere eine gesunde Ernährung spielt in der Prävention der nicht-übertragbaren Erkrankungen eine maßgebliche Rolle. Es ist sehr zu begrüßen, dass Nestlé die Forschung insbesondere auch junger Wissenschaftler auf diesem Gebiet umfassend unterstützt und über die Verleihung des ‚Heinrich Nestlé Wissenschaftspreis’ anerkennt.”

Univ.-Prof. Dr. Jörg Dötsch – Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsklinikum Köln (AöR)