Welche Auswirkungen hatten die COVID-19 bedingten Maßnahmen auf die Versorgung der intensivbetreuten Neugeborenen im ersten Jahr der Pandemie?
Mit dieser Fragestellung beschäftigte sich eine globale Studie und befragte Mütter und Väter von kranken oder frühgeborenen Säuglingen oder Säuglingen mit einem niedrigem Geburtsgewicht, die während der COVID-19 Pandemie geboren wurden.
Mit dieser Fragestellung beschäftigte sich eine globale Studie und befragte Mütter und Väter von kranken oder frühgeborenen Säuglingen oder Säuglingen mit einem niedrigem Geburtsgewicht, die während der COVID-19 Pandemie geboren wurden.
In der intensiven pädiatrischen Pflege wurden die Auswirkungen der verschiedenen COVID-19 Maßnahmen in dem jeweiligen Land oder der Region auf die wichtigsten Charakteristika der IFCDC* untersucht.
Wie sah der Umgang mit den Neugeborenen in der speziellen und in der Intensivpflege aus? Welche Auswirkungen hatten die Maßnahmen auf das Stillen? Fühlten sich die Eltern gut unterstützt und vor allem wie wirkten sich diese auf die mentale Gesundheit von Eltern und Säugling aus?
Die globale Studie kommt u.a. zu folgenden Ergebnissen:
- Für 21% der befragten Eltern war es während des gesamten Krankenhausaufenthaltes nicht möglich, Haut-zu-Haut-Kontakt zu ihrem Säugling aufzubauen. Interessanterweise ist die fehlende Bindung zwischen Eltern und Kind mit einem erhöhten Morbiditäts- und Mortalitätsrisiko des Säuglings verbunden und wirkt sich nicht nur in dieser Zeit auf die Entwicklung des Kindes aus, sondern kann potentiell lebenslang die verhaltensneurologische Entwicklung des Kindes beeinträchtigen.
- Mehr als 84% der Säuglinge wurden in den ersten Wochen nach der Geburt teilweise oder ausschließlich gestillt oder mit der Muttermilch gefüttert.
*IFCDC = Infant and family centred developmental care
Welche Forderungen sich aus diesen und weiteren Ergebnissen der Studie für die Zukunft ergeben, können Sie hier der Publikation entnehmen:
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